Isabell Werth ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Dressurreiterinnen der Welt. Mit unzähligen Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften hat sie sich einen festen Platz in der Geschichte des Dressurreitens gesichert. Doch hinter dem Glanz der Medaillen und dem Rampenlicht der internationalen Turniere gibt es auch private Herausforderungen, die Isabell Werth zu meistern hat. Besonders die Krankheit ihres 2009 geborenen Sohnes Frederik Werth hat die Olympiasiegerin und ihre Familie in den letzten Jahren stark beschäftigt. In diesem Blog werfen wir einen ausführlichen Blick auf Isabell Werth, ihre Karriere, ihre Pferde und den Kampf ihres Sohnes gegen den Krebs.
Table of Contents
ToggleIsabell Werth: Die erfolgreichste Reiterin der Welt
Isabell Werth, geboren 1969 in Rheinberg, ist ohne Zweifel die erfolgreichste Reiterin der Welt. Ihre Karriere begann früh, und schon bald machte sie sich einen Namen im Dressurreiten. Mit Pferden wie Gigolo, Satchmo, El Santo, Emilio, Johnny und Whisper gewann Werth zahlreiche Titel. Besonders beim Grand Prix und Grand Prix Special zeigte sie immer wieder ihre Klasse. Ihre Arbeit mit den Pferden ist legendär, und sie gilt als Dressur-Queen.
Die Anfänge: Vom Nachwuchstalent zur Olympiasiegerin
Schon als Kind war Isabell Werth von Pferden fasziniert. Ihre ersten Erfolge feierte sie bei den deutschen Meisterschaften, bevor sie international durchstartete. 1992 nahm sie erstmals an den Olympischen Spielen teil und gewann prompt Gold. Es folgten weitere Medaillen bei Olympischen Spielen, unter anderem bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, 2008 in Hongkong und 2016 in Rio de Janeiro. Werth gewann auf fünf verschiedenen Pferden olympisches Gold – ein Rekord, der ihresgleichen sucht.
Die großen Pferde: Gigolo, Satchmo, El Santo und mehr
Isabell Werths Karriere ist untrennbar mit ihren Pferden verbunden. Besonders Gigolo war ein Ausnahmepferd, mit dem sie zahlreiche Grand Prix und Grand Prix Special gewann. Auch mit Satchmo, El Santo, Emilio und Johnny feierte sie große Erfolge. Werth hatte die Stute Weihegold, mit der sie unter anderem beim CHIO in Aachen und bei den Europameisterschaften in Herning brillierte. Ihre Pferde sind nicht nur Sportpartner, sondern auch Freunde und Familienmitglieder.
Erfolge bei den deutschen Meisterschaften und internationalen Turnieren
Isabell Werth ist Stammgast bei den deutschen Meisterschaften in Balve. Hier gewann sie zahlreiche Titel und zeigte immer wieder ihre Klasse. Auch beim CHIO in Aachen, dem wichtigsten Reitturnier der Welt, ist sie regelmäßig erfolgreich. In der Einzelwertung und in der Kür ist sie kaum zu schlagen. Ihre Silbermedaille in der Einzelwertung bei den Olympischen Spielen 2008 in Hongkong bleibt unvergessen.
Die Zusammenarbeit mit Madeleine Winter-Schulze und Beatrice Buchwald
Ein wichtiger Teil von Isabell Werths Erfolg ist die Zusammenarbeit mit ihrer langjährigen Unterstützerin Madeleine Winter-Schulze. Sie ist nicht nur Mäzenin, sondern auch enge Vertraute. Auch die Bereiterin Beatrice Buchwald spielt eine wichtige Rolle im Team Werth. Gemeinsam arbeiten sie an der Ausbildung und dem Training der Pferde, um immer wieder neue Erfolge zu feiern.
Isabell Werth als Mutter: Der 2009 geborene Sohn Frederik Werth
Neben ihrer Karriere als Dressurreiterin ist Isabell Werth auch Mutter. Ihr Sohn Frederik Werth wurde 2009 geboren. Schon früh zeigte sich, dass er nicht so gerne reitet wie seine Mutter. Stattdessen ist er begeisterter Treckerfahrer und liebt die Arbeit auf dem Hof. Doch das Leben der Familie Werth wurde durch eine schwere Diagnose erschüttert: Frederik erkrankte an Krebs.
Der Kampf gegen den Krebs: Frederik Werths Krankheit
Die Nachricht von Frederiks Krankheit traf die Familie Werth wie ein Schlag. Isabell Werth spricht offen über den Kampf gegen den Krebs und die schwierige Zeit, die damit verbunden war. „Es war eine der härtesten Prüfungen meines Lebens“, sagt Isabell Werth. Trotz der Belastung durch die Krankheit ihres Sohnes gab sie nie auf und stand ihrem Kind immer zur Seite. Die Dressur-Queen zeigte auch hier ihre Stärke und ihren unermüdlichen Willen.
Wie die Krankheit das Leben und die Karriere beeinflusste
Die Krankheit ihres Sohnes hatte natürlich auch Auswirkungen auf Isabell Werths Leben und Karriere. Die Reiterin musste ihre Zeit neu organisieren, um sowohl für ihren Sohn da zu sein als auch ihre Pferde und den Sport nicht zu vernachlässigen. „Die Arbeit mit den Pferden war für mich oft auch eine Art Therapie“, sagt Isabell Werth rückblickend. Sie fand Kraft im täglichen Training, in der Vorbereitung auf große Turniere wie den Grand Prix oder die deutschen Meisterschaften in Balve. Doch immer stand das Wohl ihres Sohnes an erster Stelle.
Trotz der schweren Zeit gelang es Werth, weiterhin auf höchstem Niveau zu reiten. Sie gewann Werth mit Satchmo, Emilio und anderen Pferden weiterhin Medaillen bei Olympischen Spielen und internationalen Championaten. Besonders bewegend war ihr Auftritt beim CHIO in Aachen, als sie nach einer besonders schwierigen Phase mit ihrem Sohn wieder in den Sattel stieg und die Kür gewann. Die Reiterin der Welt zeigte, dass sie nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine Ausnahmeerscheinung ist.
Rückkehr in den Sport und neue Erfolge
Nach der überstandenen Krankheit ihres Sohnes kehrte Isabell Werth mit neuer Energie in den Sport zurück. Sie gewann zahlreiche Grand Prix, Grand Prix Special und Kür-Wettbewerbe. Bei den Europameisterschaften in Herning und den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro holte sie weitere Medaillen. Ihre Silbermedaille in der Einzelwertung bei den Olympischen Spielen 2016 war ein emotionaler Höhepunkt. Auch bei den deutschen Meisterschaften in Balve und beim CHIO in Aachen war sie weiterhin das Maß aller Dinge.
Werth sagt selbst, dass die Erfahrungen mit der Krankheit ihres Sohnes sie noch stärker gemacht haben. „Man lernt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und nicht alles als selbstverständlich zu nehmen“, so die Dressurreiterin Isabell Werth. Ihr Sohn Frederik ist heute wieder gesund und unterstützt seine Mutter, wo er kann – auch wenn er lieber Trecker fährt als reitet.
Isabell Werth und die Bedeutung der Familie
Die Familie spielt für Isabell Werth eine zentrale Rolle. Ihr Sohn, ihr Lebenspartner und ihre Eltern sind ihr Rückhalt. Besonders in schweren Zeiten, wie während der Krankheit ihres Sohnes, zeigte sich, wie wichtig Zusammenhalt und Unterstützung sind. Die Dressur-Queen betont immer wieder, dass sie ohne ihre Familie und ihr Team nicht so erfolgreich wäre. Auch Madeleine Winter-Schulze und Beatrice Buchwald gehören für sie zur Familie.
Sperre und Rückschläge: Werth bleibt standhaft
Im Laufe ihrer Karriere musste Isabell Werth auch Rückschläge hinnehmen. 2009 wurde sie wegen eines Medikaments, das ihrem Pferd verabreicht wurde, vorübergehend gesperrt. Doch Werth blieb standhaft, kämpfte sich zurück und feierte danach noch größere Erfolge. Ihre Sperre war ein Tiefpunkt, doch sie nutzte die Zeit, um sich auf ihre Familie und die Genesung ihres Sohnes zu konzentrieren.
Die Arbeit mit den Pferden: Leidenschaft und Disziplin
Isabell Werths Erfolg basiert auf harter Arbeit, Disziplin und einer tiefen Leidenschaft für Pferde. Sie verbringt täglich viele Stunden im Stall, trainiert ihre Pferde und arbeitet eng mit ihrem Team zusammen. Die Dressurreiterin Isabell Werth ist bekannt für ihre Geduld und ihr Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Tieren. „Jedes Pferd ist anders, und man muss sich auf jedes individuell einstellen“, sagt Werth. Besonders mit Pferden wie Gigolo, Satchmo, Emilio und El Santo hat sie eine besondere Verbindung aufgebaut.
Die Rolle als Vorbild und Mentorin
Isabell Werth ist nicht nur eine erfolgreiche Reiterin, sondern auch ein Vorbild für viele junge Reiterinnen und Reiter. Sie gibt ihr Wissen gerne weiter und unterstützt Nachwuchstalente. Auch ihre Bereiterin Beatrice Buchwald profitiert von Werths Erfahrung und Know-how. Die Dressur-Queen engagiert sich für den Reitsport und setzt sich für faire Bedingungen und die Förderung junger Talente ein.
Die Zukunft: Neue Ziele und Herausforderungen
Auch nach Jahrzehnten im Spitzensport hat Isabell Werth noch große Ziele. Sie möchte weiterhin bei internationalen Turnieren wie dem CHIO in Aachen, den deutschen Meisterschaften in Balve und den Olympischen Spielen antreten. Ihr Traum ist es, noch einmal Olympiasiegerin zu werden und mit ihren Pferden neue Rekorde aufzustellen. Werth mit Satchmo, Emilio, Johnny und anderen Pferden bleibt ein Garant für Spitzenleistungen im Dressurreiten.
Fazit: Isabell Werth Sohn Krankheit
Isabell Werth ist nicht nur die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt, sondern auch eine beeindruckende Persönlichkeit, die private Schicksalsschläge wie die Krankheit ihres Sohnes Frederik mit Stärke und Zuversicht gemeistert hat. Trotz aller Herausforderungen blieb sie im Sport an der Spitze, gewann zahlreiche Grand Prix, Medaillen bei Olympischen Spielen und deutschen Meisterschaften und wurde zur wahren Dressur-Queen. Ihr Durchhaltevermögen, ihre Liebe zu den Pferden und der Rückhalt ihrer Familie machen sie zu einem Vorbild – nicht nur im Reitsport, sondern auch im Leben.